Franz Peukert

Liebe Michen, liebe Inge,

Lieber Hans, lieber Kurt,

Liebe Angehörige, Trauernde und Familien,

heute möchten wir euch unterstützend begleiten und Anteil nehmen.

Gemeinsam tragen wir unseren liebevollen, gutherzigen und weisen Bruder, Papa, Opa, Uropa und Schwiegervater, Onkel, Großonkel und Freund zu Grabe. 

Für uns alle ist das ein schwerer und schmerzlicher Verlust. Wir verlieren mit Franz einen wichtigen und einzigartigen Menschen. 

Als der Fels in der Brandung ist Franz in der Peukertschen Großfamilie nicht zu ersetzen, war er doch stets deren Mittelpunk. Franz war immer bei uns. Ob im Kino oder Konzerten, bei Besuchen, Familientreffen, Reisen, im Garten, in den Kirchen und Museen dieser Welt, er kannte sich aus. Sein Rat war gefragt, das Gespräch interessant, seine Sichtweise erhellend, der Humor entwaffnend.

Dabei war sein Leben alles andere als einfach, die Umstände oft hart und ungerecht. Der frühe Abschied und Verlust des Vaters und seiner Heimat drängten ihn in die ungewollte

 Rolle des Familienoberhauptes. Als Teenager entwurzelt, mußte er jetzt Stütze seiner Mutter und Vaterersatz für die Geschwister sein. Die Widrigkeiten der Vertreibung, die Armut und völlige Abhängigkeit auf die Gnade Gottes und seiner Herrnhuter Mitmenschen in jenen harten Zeiten, formten ihn frühzeitig zu einem willensstarken, reifen und offenen Zeitgesellen. Er nahm die ihm angetragene Rolle des Familienoberhauptes an und erarbeitete sich und der Familie Stück um Stück ein Vorwärtskommen, duldete keinen Stillstand, entwickelte Wissensdurst und Biss. Mit dieser Lebenserfahrung war Franz stets der Leitstern im Mikrokosmos der Familie und darüber hinaus. Sein berufliches Wirken strahlt bis heute und sein kulturvolles Leben inspiriert Verwandte und Freunde. 

Jetzt sind wir machtlos und müssen ihn ziehen lassen, wie es die Natur uns abverlangt. 

„Wenn die Kräfte schwinden, verläßt der Leitwolf sein Revier. 

  Wir können uns nur froh erinnern, mit ihm gejagt zu haben.“

 Danke für die gemeinsame Zeit, lieber Onkel Franz!

In tiefer Trauer nehmen wir mit euch Abschied

Tilmann, Petra, Paul, Willi, Elsa, Hanna                                         Dresden am 03.01.2023

Er war für mich nicht nur der große Bruder, er war für mich der Ersatz für den Vater , immer beratender Freund und Hilfe in allen Situationen . Ich gönne ihm die Ruhe aber vermisse ihn schrecklich und bin sehr traurig. Du warst für mich ein großes Vorbild , mein lieber Franz