TRAUERCHAT
Trauerhilfe Live-Chat

Kai Sender
Sozialarbeiter
Bremen
Montags von 10:00-11:00 Uhr Dienstags von 20:00-22:00 Uhr Donnerstags von 16:00-17:30 Uhr zum Livechat »
ANZEIGE AUFGEBEN

Anzeige aufgeben

Schalten Sie Ihre Anzeige in der Zeitung

Derzeit bieten wir Ihnen folgende Möglichkeiten, um eine Anzeige aufzugeben:

Traueranzeige aufgeben

Der Naturfriedhof

Naturfriedhof
© Tom Tom / Shutterstock.com

Mit Naturbestattungen sind in der Regel Baumbestattungen gemeint. Dabei wird die Asche des Verstorbenen, mit oder ohne Urne im Wurzelbereich eines Baumes beigesetzt. Solche Bestattungen werden auf speziellen Friedhöfen, sogenannten Naturfriedhöfen vorgenommen.

Geschichte der Naturfriedhöfe

Die Möglichkeit sich außerhalb eines herkömmlichen Friedhofs in der freien Natur bestatten zu lassen kennt das Bestattungswesen schon seit vielen hundert Jahren.
Ursprünglich war diese Form der Beisetzung allerdings Forstleuten vorbehalten. Sie wurden damals nicht auf eigens eingerichteten Naturfriedhöfen bestattet, sondern in den von ihnen betreuten Wäldern.
In den letzten Jahren haben sich auch immer mehr Menschen, die keinen beruflichen Bezug zur Natur haben, für eine Naturbestattung entschieden. Auch das Bestattungswesen hat auf diesen Trend reagiert und immer mehr Waldfriedhöfe und Ruheforste geschaffen.

Baumbestattungen auf Naturfriedhöfen

Wer auf einem Naturfriedhof bestattet werden möchte, muss zunächst eingeäschert werden, denn die Bestattung in einem Sarg ist nur auf herkömmlichen Friedhöfen gestattet. Auch die Urne muss gut ausgewählt werden, denn manche Naturfriedhöfe schreiben vor, dass der Verstorbene nur in einer leicht abbaubaren Urne beigesetzt werden darf. Teilweise ist auch die Bestattung ohne Urne erlaubt.
Ob mit oder ohne Urne, der Verstorbene wird bei einer Baumbestattung im Wurzelwerk eines Baumes beigesetzt. Dabei ist der Baum nicht einer Person vorbehalten. Bis zu sechs Verstorbene finden im Wurzelgeflecht eines Baumes ihre letzte Ruhe.

Wiesenbestattungen auf Naturfriedhöfen

Die meisten Naturfriedhöfe sind kleine Wälder. Es gibt sie aber auch in Form von Wiesen, auf denen die Asche der Verstorbenen beigesetzt wird. Bei diesen Wiesen handelt es sich schlichtweg um große, grasbepflanzte Felder. Es gibt keine Grabsteine, insofern unterscheiden auch sie sich deutlich von herkömmlichen Friedhöfen.

Grabsteine auf Naturfriedhöfen

Auf Naturfriedhöfen gibt es keine Grabsteine. Manchmal findet man an den Bäumen kleine Plaketten mit den Namen der Verstorbenen, die dort beigesetzt wurden. Auf anderen Naturfriedhöfen wird auf einem großen Gedenkstein oder einer Gedenktafel an die Verstorbenen erinnert. Es gibt aber auch Naturfriedhöfe, auf denen gar nicht namentlich an die Toten erinnert wird. Wenn Ihnen eine bestimmte Form der Erinnerung wichtig ist, erkunden Sie sich im Vorfeld bei der zuständigen Friedhofsverwaltung nach den Möglichkeiten.